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Geografie

Geografie

Innerhalb der nördlichen Ausläufer der Alpen liegt Triesen an der durch das Rheintal gebildeten Nahtstelle zwischen den Ost- und Westalpen. Das Dorf am Fuss des Rätikons, dem westlichen Ausläufer der Ostalpen, befindet sich mit 9° 31' 26'' östlicher Länge und 47° 06' 38'' nördlicher Breite (Gemeindezentrum) im europäischen Kerngebiet. Mit einer Fläche von 26.35 km2 ist Triesen die drittgrösste Gemeinde Liechtensteins, wobei sie das grösste vollständig zusammenhängende Gebiet aller liechtensteinischen Gemeinden aufweist.


 
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Rheinebene

Von der Rheinebene steigt das Gelände im Süden steil gegen die Bergzüge des Rätikons hinauf, während im nördlichen Teil der Anstieg eher sanfter gegen die Mulde des Kulms verläuft. Grösstenteils werden die Übergänge zwischen der Ebene und dem Gebirge durch relativ flach gegen den Rhein auslaufende Wiesen gebildet. Nur im Nord-Westen der Gemeinde, im Gebiet Meierhof-Matschels-Maschlina, bildet eine breite ausfächernde Nase eine vorstehende Terrasse (Matschels), die schliesslich ebenfalls steil gegen den Rhein abfällt. Der Rhein selbst hat sich nach seinem Durchbruch zwischen Fläscher- und Schollberg sehr nahe an die Ausläufer des Rätikons geschoben. Dies führte dazu, dass die Rheinebene in der Gemeinde Triesen relativ schmal ist.


 
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Gebirge

Der alpine Teil der Gemeinde wird durch drei markante Gebirgszüge gebildet. Im Süden ist dies die Falknis-Grauspitz-Gruppe, in Richtung Osten die Rappastein-Gruppe und schliesslich ganz im Osten die Augstenberg-Nospitz-Gruppe. Diese Täler sind zugleich Quellengebiete des Lawenabachs und der Samina. Der Lawenabach hat eine enge Schlucht (Tobel) durch den Fels in Richtung Rhein geschnitten. Die Samina fliesst gegen Norden und mündet bei Frastanz in die Ill. Die vordere Grauspitze bildet im südlichen dieser Gebirgszüge mit 2599 m.ü.M. die höchste Erhebung der Gemeinde und zugleich auch Liechtensteins. Der tiefstgelegene Punkt der Gemeinde befindet sich im Binnenkanal in der Industriezone mit ca. 457 m.ü.M.


 
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Siedlungsgebiet

Das besiedelte Kerngebiet von Triesen lag ursprünglich in den Hanglagen, die direkt an die Rheinebene angrenzen. Die Siedlungen wurden in der Anhöhe angelegt, weil in früherer Zeit immer wieder Überschwemmungen durch den Rhein auftraten. Erst mit der Rheinkorrektur und der Drainagierung der Rheinebene vor ca. 100 Jahre wurden mehr und mehr auch die Ebenen in die Besiedlung miteinbezogen. Heute wohnt ein grosser Teil der Bevölkerung Triesens in der Talebene.


 
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Klima

Das Klima der Gemeinde wird noch stark von der inneralpinen Trockeninsel des Churer Beckens geprägt. In der Talebene ist ein kontinental getöntes, trocken-warmes Klima mit relativ wenig Niederschlägen vorherrschend. Die Niederschlagswerte der Messstelle Vaduz mit im Mittel 942 mm ( 942 l/m2) pro Jahr gelten in etwa auch für den Triesner Talraum. Der Föhn, ein warmer von Süden einfallender Wind, trägt einen wesentlichen Anteil zu diesem trocken-warmen Klima bei. In den Alpentälern fallen mit 1500 mm allerdings wesentlich höhere Regenmengen an.



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