Branntawinlöcher(Triesen)
1410 m;, 760,70 - 215,10, 7-W
Beschreibung
Wald und Weide in Lawena, unterer Teil der Schneeflocht.
Historische Belege
Kein Eintrag vorhanden
Bisherige Nennung
Bisherige Deutungen
Ospelt 1911, 121: Branntweinloch [bim prantaw̓l¡x].
Seli 1912, 111: Brantawinloch.
Frick 1976, 42: Branntweinloch.
Banzer 1984, 11: Branntewilöcher. Zu mhd. *brantwnlöcher oder zu mhd. *brantlöcher. Da für 'Branntwein' mundartlich Schnaps üblich ist, scheint ein Rodungsname *Branntlöcher eher wahrscheinlich.
Volkstümliches
Volkstümliches
Hier wurden Enzianwurzeln (gelber Enzian) zum Schnapsbrennen gegraben. Der Schnaps wurde aber nicht direkt am Ort gebrannt.
Deutung
'Mulden, in denen zur Branntweinherstellung Enzianwurzeln ausgegraben werden'.