Hobel(Triesen)
1930 m;, 761,25 - 215,80, 8-W
Beschreibung
Weidhang in Lawena, zwischen der Rinderbleika und den Rota Platta1, steil, teilweise mit Gestrüpp.
Historische Belege
1724 Hobl (AS 2/5; fol. 74v, Z 17): "... ein halbes Ställele aúf dem ~ ..."
Bisherige Nennung
Bisherige Deutungen
Seli 1912, 111: Hobel.
Frick 1974, 44: Hubel. Ahd. huvel, mhd. hubel, hüfel, 'runde Erhöhung, Anhöhe'.
Volkstümliches
Volkstümliches
Ein Hobel ist ein markanter Geländevorsprung. Die Triesenberger sagen Hubel.
Deutung
Zu walserisch Hubel m. 'Hügel'. Die Triesner haben das Wort als Geländenamen von den Triesenbergern übernommen und den Kurzvokal mhd. u zu mda. // gesenkt (gleich wie /l¥ft/ > /lft/). Dass in den Triesner Hobel-Namen nicht das gleichlautende Hobel m. 'Werkzeug zum Glätten des Holzes' (Jutz 1, 1414) vorliegt, zeigt sich bei Hobelegg, welches Gebiet direkt an die Triesenberger Hubel1 und Hubelwiti angrenzt und mit diesen einen zusammenhängenden Raum bildet.
Hobel(Triesen)
1760 m;, 761,3 - 217,2, 8-U
Beschreibung
Alpweide im Wang, östlich ob dem Gasenzawald, mit Gebüsch leicht verwachsen.
Historische Belege
1663 hobel (GAT U 46; Z 13): "... ein Marckhstain vnterm ~ vnnd Vnnterm oxenstofel ..."
Bisherige Nennung
-
Volkstümliches
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Deutung
'Hügel'. Siehe Hobel1.