Stellböda(Triesen)
640 - 680 m;, 759,30 - 218,30, 6-T
Beschreibung
Plätze im Röfiwald. Umfasst Obera Stellboda und Under Stellböda.
Historische Belege
Kein Eintrag vorhanden
Bisherige Nennung
Bisherige Deutungen
Seli 1912, 106: Gstelböden.
Stricker 1981d, 228, N.41: Getellboden. Ist verderbte Kanzleiform, von Ospelt 1911, 46 aber als Lemma verwendet.
Volkstümliches
Volkstümliches
Kommt wohl daher, dass es hier einige flache Plätze hat, auf denen man früher beim Holzriesen das Holz gesammelt hat.
Deutung
a) Wahrscheinlich zum trans. Verb stellen 'zum Stehen bringen': 'Ort, wo Mensch oder Vieh gestellt werden, d. h. nicht mehr weiter kommen und sich sammeln'. Also 'Böden, wo das Vieh sich sammelt und lagert'.
b) Vielleicht kontrahiert aus *Stelliböda, zu Stelli f. 'Grenzzaun; dichte Reihe von Bäumen längs der Grenze von Viehweiden, statt eines Zaunes dienend'.